Betrieb, Service und Support
Mittwoch, 8. Juni 2016, 15h30
Harald Eberle
Vorarlberger Landesbibliothek
Gertraud Novotny
WU Wien
Themen: Archivinfrastrukturen, Management von Daten (technisch und nicht-technisch), Softwarelösungen (Repositorien, Produkte, Projekte, Selbstinstallation, Hostinglösungen), Kommunikationsfragen nach innen (Wiki, Helpdesk für technische Fragen: Organisation und Aufgaben, Ticketingsysteme), Support, Service, Helpdesk, Service-pages.
Das Modul Betrieb, Service und Support setzt sich im ersten Teil (Harald Eberle) anhand des Projektes „volare“ mit dem Thema auseinander, wie auf Kundenseite ein komplexes Projekt unter Beteiligung von mehreren Stakeholdern vorbereitet, geplant und durchgeführt wird. Zu diesen zählen insbesondere die zentrale Informatik, das bibliothekarische Fachpersonal, verschiedene Fachabteilungen der Landesregierung sowie Kooperationspartner anderer Institutionen. Das angebotene Modul stellt beispielhaft Möglichkeiten dar, wie Dienstleistungen und Informationsquellen für mehrere Projektträger und unterschiedliche Zielgruppen zur Verfügung gestellt werden können. Es wird auch aufgezeigt, welche Rollenverteilungen und Kooperationsmöglichkeiten es zwischen dem Anbieter der Hostinglösung und der Vorarlberger Landesbibliothek gibt.
Im zweiten Teil (Gertraud Novotny) geht es um die tägliche Praxis im Betrieb eines institutionellen Repositoriums für Publikationen aus der Sicht des Betreibers. Das Repositorium ePubWU besteht seit 2002 an der Bibliothek der WU und hat 2010 einen Relaunch erfahren. Inhaltliche sowie organisatorische Schlüsselelemente, die mit dem Betrieb eines Repositoriums verbunden sind, werden dargestellt: neben der Abgrenzung aufzunehmender Publikationstypen, dem Akquisitionsprozess, rechtlichen Rahmenbedingungen, sowie kundenspezifischen Fragestellungen, spielt auch der Metadatenimport eine große Rolle. Basierend auf dem Modell des Pre-Ingest-Workflows bestehen zwei Varianten des Metadatenimports, zum einen die manuelle Metadatenerfassung über die BenutzerInnenoberfläche, zum anderen der Import über die Schnittstelle des WU-eigenen Forschungs-Informations-Systems FIDES. Ausgehend von den Erfahrungen wird ein Blick auf offene Themen, optionale Weiterentwicklungen und zukünftige Herausforderungen geworfen.